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Kräftiger Rückenwind für neue Klimakampage

Stuttgart, 19.08.2022. Heute Vormittag wurde die klimapolitische Kampagne „Wortblockade“ in Stuttgart eröffnet. Zahlreiche Initiativen der Stadt unterstützten das Projekt, in dem Bürgerinnen und Bürger an Olaf Scholz schreiben, was sie selbst fürs Klima tun – und was sie von ihm erwarten.

„Es geht darum, die Klimakrise persönlich zu nehmen, denn das ist sie“, erklärte der Initiator Christoph Burger. Der Diplom-Psychologe aus Herrenberg möchte das Persönliche und Politische auf neue Art verbinden. Von den Vertreterinnen und Vertretern der Scientists4Future, Parents4Future und Teachers4Future kam ebenso Rückenwind wie von den Aktionsgruppen der Extinction Rebellion und der „Letzten Generation“, die zuletzt mit Straßenblockaden für viel Aufmerksamkeit gesorgt haben.

„Politischer Druck ist erforderlich, aber nicht ausreichend“, erklärte Christoph Burger dazu. „Menschen können letzten Endes zu nichts gezwungen werden“. So würde die „Wortblockade“ Olaf Scholz nicht als politische Marionette oder reinen Funktionsträger ansehen, sondern als Mensch – der sich auch ändern könne. „Es geht darum, dass wir uns Fehler eingestehen müssen“, erklärte Burger, der sich auch bei den Psychologists4Future engagiert, in einer engagierten Rede. Wir bräuchten eine klimapolitische Zeitenwende. Was genau gefordert wird, so das Konzept der Kampagne, entscheiden allerdings die Bürgerinnen und Bürger mit ihren individuellen Stellungnahmen. „Der Bundeskanzler könnte sich an den Empfehlungen seiner eigenen Beratungsgremien orientieren, dann wäre schon viel gewonnen“, gab Christoph Burger zu Protokoll. Als Beispiel nannte er den Abbau der Fossilsubventionen, die nach Angaben des Umweltbundesamtes 65 Milliarden Euro im Jahr ausmachten und die Berechnung eines fairen CO2-Restbudgets durch den Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU).

Von Stuttgart aus will die Kampagne verschiedene Städte besuchen, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und sie zu individuellen Stellungnahmen ermuntern. „Viele verstehen, dass es die Klimakrise gibt, aber fühlen sich alleine hilflos“, sagte eine Besucherin der Veranstaltung. Genau diese Menschen könnten und sollten an ihren Bundeskanzler schreiben - so die Botschaft der Kampagne.

 

Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Kampagne unter der Adresse www.wortblockade.de.

 

Pressekontakt:

Christoph Burger

info@wortblockade.de

Tel. 0049 16095507493


Die Klimapolitik-Kampagne „Wortblockade“ startet in Stuttgart


 

Stuttgart, 14.08.2022


Am Freitag, 19.08.2022, um 11:00 Uhr, startet auf dem Schlossplatz in Stuttgart die bundesweite Kampagne „Wortblockade“. Unter dem Motto „wir nehmen die Klimakrise persönlich, denn das ist sie“ schreiben Bürgerinnen und Bürger persönliche Botschaften an Olaf Scholz.


Um die Kampagne zu unterstützen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher klimapolitischer Gruppen der Stadt angesagt. Sie wollen gemeinsam ein deutliches Signal an die Politik senden, dass die Klimapolitik bisher um Dimensionen zu klein ausfiel.


Unter dem Schlagwort „Bitte an Olaf“ schreiben Menschen dem Bundeskanzler, wie es ihnen mit der Klimakrise geht, was sie persönlich zur Abschwächung der Katastrophe tun und welche Politik sie sich von der Bundesregierung wünschen. „Wir Menschen in diesem Land können noch so viel beitragen – wenn Olaf Scholz nicht mitmacht, haben wir keine Chance“, erklärt der Initiator der Kampagne Christoph Burger. Wie der letzte IPCC-Bericht klargemacht habe, sei eine globale Revolution erforderlich, um das Schlimmste zu verhüten.


Dass die deutsche Bundesregierung mit ihrer Politik von einem fairen Beitrag noch sehr weit entfernt ist, zeigen nicht zuletzt die Beratergremien der Regierung selbst, wie zum Beispiel der Sachverständigenrat Umweltfragen (SRU) in seinem Bericht zum CO2-Budget.


Die Kampagne sieht die Macht des Bundeskanzlers zwar als begrenzt an, aber Olaf Scholz sei keinesfalls ein purer Funktionsträger. Er als Mensch trage letztlich die persönliche Verantwortung. Daher sei der SPD-Politiker als Entscheider an der Spitze des Staates der Adressat der Kampagne.


„Das besondere an der Wortblockade ist, dass sie keinen Druck ausübt. Denn nichts und niemand kann die Entscheidung der Einflussreichen im Land drehen – außer sie selbst“, erklärt der Initiator, der Diplom-Psychologe Christoph Burger. Olaf Scholz werde eingeladen, eine „klimapolitische Zeitenwende“ zu initiieren. Und zwar aus freien Stücken – denn die Abmilderung der Klimakrise sei keine Frage der Machtpolitik, sondern des Überlebens der menschlichen Zivilisation, wie wir sie kennen.


Künftig wird die Wortblockade von den Straßen verschiedener Städte, genauso wie im Internet persönliche Botschaften vieler Menschen in Deutschland an Olaf Scholz senden.

 

Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Kampagne unter der Adresse www.wortblockade.de.

 

Pressekontakt:

Christoph Burger

info@wortblockade.de

Tel. 0049 160 6415385

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